Wer kennt das nicht, man sitzt im Biergarten, am Picknickplatz oder sonst einem Ort, der oft und gerne von Menschen besucht wird, um unter freiem Himmel Nahrung aufzunehmen. Wenn sie nicht schon da sind, kommen sie, sobald man sich niedergelassen hat, und schauen neugierig vorbei um vielleicht den ein oder anderen Happen Essbares zu ergattern, die Haussperlinge, im Volksmund auch Spatzen genannt.
Der Haussperling (Passer domesticus), hat sich dem Leben mit dem Menschen perfekt angepasst. Als der Mensch sesshaft wurde und begann Landwirtschaft zu betreiben, schloss sich auch der Spatz den Menschen an. Er hat also lange Erfahrung beim Umgang mit uns Zweibeinern.
Diese Zutraulichkeit wollte ich ausnutzen und machte mich mit Kamera auf den Weg um diverse Plätze aufzusuchen, an denen ich die Vögel vermutete. Lange musste ich nicht suchen, oder wurde ich gefunden? Da hatte ich den ersten Vogel vor der Linse. Das schöne an der Spatzenfotografie ist, dass man eigentlich keine extrem langen Brennweiten braucht, ich war mit einem 70-200mm Zoom Objektiv und einem zweifach Konverter unterwegs, habe aber in der Vergangenheit auch schon Spatzenfotos mit weit geringeren Brennweiten gemacht. Denn meist hat man im Eiscafé ja kein Teleobjektiv dabei 😉
Um die Vögel gut vorm Hintergrund freizustellen, fotografierte ich mit möglichst offener Blende. Die Empfindlichkeit habe ich je nach Umgebungshelligkeit zwischen 400 und 2500 ISO gewählt, sodass die Verschlusszeiten unter 1/250s blieben.
Fotos der Haussperlinge
Weiterführende Links
Artenportrait auf den Seiten des NABU
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/haussperling/
Landesbund für Vogelschutz LBV München
https://www.lbv-muenchen.de/tiere-pflanzen/voegel/details/haussperling/
und beim LBV Bayern
https://www.lbv.de/ratgeber/naturwissen/artenportraits/detail/haussperling-oder-spatz/